Heute wird gebastelt – DIY Stressball

  • Beitrags-Kommentare:Ein Kommentar

“Wir haben heute Anti-Stress-Bälle geschenkt bekommen. Drei Kollegen kauen darauf rum, zwei bekommen ihn nicht aus der Tüte und meiner brennt draußen vor dem Fenster.”

Wie auch immer ihr ihn benutzen wollt – heute wird er erstmal gebastelt.

DIY Stressball – Stressbewältigung mal anders

Ihr kennt das sicher alle. Ihr sitzt an der Arbeit, das Telefon klingelt pausenlos, der Stapel an Arbeit wächst und wächst, der Chef erinnert nochmals an die Erledigung einer wichtigen Aufgabe und schließlich kommt die nervtötende Kollegin rein und möchte von ihrem traumhaft luxuriösen Sommerurlaub erzählen. Zack. Stress. Was macht ihr? An den Nägeln kauen, mit dem Stift spielen, mit den Fingern auf dem Tisch trommeln oder sie gleich anschreien?

Wie wär’s in solchen Situationen mit einem Stressball, den ihr griffbereit in der Schublade liegen habt? Die beruhigende Wirkung von Stressbällen ist sogar nachgewiesen und das regelmäßige Bewegen, Drücken und Pressen des Balls fördert die Motorik und Geschicklichkeit.

Probiert’s einfach mal aus und bastelt euch (oder euren Freunden und Kollegen) einen eigenen Stressball.

Eine einfache Anleitung für selbstgemachte Wutbälle aus Mehl oder Reis - DIY Stressball

Zum Basteln von Stressbällen braucht ihr eigentlich gar nicht viel:

  • Mehl oder Reis (wahlweise auch beides gemischt oder Sand)
  • schöne Luftballons
  • eine Schere
  • eine kleine Plastikflasche
  • evtl. einen Trichter
  • Frischhaltefolie

Stressball aus Reis

DIY Stressball aus Reis - Anti-Stress-Ball, Wutball, Knautschball

 

 

 

 

 

Für einen Stressball gefüllt mit Reis braucht ihr zwei Luftballons.

Legt ca. eine Hand voll Reis (am besten natürlich Rundkornreis) auf ein Stück Frischhaltefolie. Wie viel Reis ihr nehmt, kommt natürlich auf die Größe eurer Hand und euer Empfinden an. Der Ballon sollte so prall gefüllt sein, dass er schön rund wird und den Namen Stressball auch verdient 😉

Wickelt den Reis mit der Frischhaltefolie ein und formt eine Kugel. Wenn ihr zu viel Folie genommen habt, könnt ihr die Reste abschneiden oder ihr wickelt sie einfach noch drumherum.

Dann schneidet ihr die Luftballonhälse ab. Ihr könnt hier ruhig großzügig abschneiden oder eben am Ende nochmal nacharbeiten, wenn zu viel von dem Luftballon übersteht.

Nun quetscht ihr die Reis-Folien-Kugel in einen der Luftballons. Wählt hier natürlich den Luftballon, den ihr innen haben möchtet. Ich habe mich für das schimmernde Weiß innen und das schöne, leuchtende Pink außen entschieden. Ein richtiger Mädchen-Stressball.

Den anderen Luftballon zieht ihr nun auch über den Reisball, so dass vom Reis nichts mehr zu sehen ist und der Stressball die richtige Form hat. Fertig. Echt leicht, oder?

Ab sofort wohnt dieser schöne Stressball in meiner Schreibtischschublade im Büro. Mal sehen, wie oft ich ihn herausholen muss…

 

 

 

 

 

 

 

Stressball aus Mehl

Schön weich und gut zu knautschen – der Stressball aus Mehl. Aber Vorsicht – Wenn man so ungeschickt ist wie ich, dann wird’s ne Sauerei beim Basteln.

DIY Stressball aus Mehl - Anti-Stress-Ball, Wutball, Knautschball

 

Füllt das Mehl in eine kleine, leere Plastikflasche. Nehmt lieber etwas mehr, als zu wenig. Zum Befüllen der Flasche habe ich einen kleinen Trichter genommen, aber vermutlich geht’s – je nach Größe der Öffnung – auch so. Welche Menge Mehl ihr nehmt, bleibt natürlich euch überlassen. Ich habe den Ballon mit circa einer halben Tasse Mehl befüllt. Man kann natürlich auch mehr nehmen.

 

Und ja – ich geb’s zu: Ich bin ziemlich ungeschickt und mit’m logischen Denken ist’s manchmal anscheinend auch nicht so weit her. Man sollte den Luftballon natürlich aufpusten bevor man ihn über die mit Mehl gefüllte Flasche stülpt. Die Luft aus dem Luftballon entweicht in die Flasche und das Mehl fällt im Gegenzug fast wie von allein in den Luftballon. Logisch, oder?

Für mich anscheinend nicht. Was passiert also, wenn man nicht nachdenkt und versucht den Luftballon unaufgeblasen zu befüllen?

So füllt man einen Luftballon mit Mehl NICHT. DIY Stressbälle

Ähm… ja. So viel dazu.

Wenn ihr es richtig gemacht habt und die gewünschte Menge an Mehl in den Luftballon gefallen ist, dann löst ihr ihn ganz vorsichtig von der Flasche. Haltet den Luftballon zu, damit die noch verbliebene Luft nicht auf einmal entweicht und es (wieder) eine Mehlsauerei gibt.

Lasst die restliche Luft ganz langsam aus dem Ballon und knotet ihn zu. Malt zum Schluss mit Edding ein “nettes” Gesicht auf. Fertig.

Da der Mehl-Stressball echt schön weich und knautschig ist, zieht er nicht mit in’s Büro, sondern bleibt Zuhause und dient Herrn Stressfrei und mir zum Abreagieren… Man kann ihn nämlich auch ganz gut werfen, ohne dass es weh tut 😉

Also – wofür auch immer ihr einen Wutball braucht, jetzt wisst ihr, wie ihr euch einen bastelt. Ich finde die Idee auch klasse für Kinder (als Bastelei auf dem Kindergeburtstag oder einfach gegen Langeweile).

Was meint ihr?

Euer

fräulein-stressfrei

 

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Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Katja Hemner

    “Ich finde die Idee auch klasse für Kinder (als Bastelei auf dem Kindergeburtstag oder einfach gegen Langeweile).”

    Du bist meine Rettung! Nächste Woche kommen mindestens 10 Kinder zu uns nach Hause, um den Geburtstag unseres Größten zu feiern. Doch bis heute wusste ich nicht, welche Unterhaltung es geben soll. Bei dem Wetter ist es fast unmöglich draußen zu machen… aber mit der tollen Idee solche Stressbälle zu basteln, bin ich viel erleichterter. Ich meine, ich muss ja nicht zu den Kindern sagen, dass wir Stressbälle basteln, sondern einfach Spaßbälle?!

    Aber zum Glück haben wir schon das Geburtstagsgeschenk, das wäre sonst echt noch sehr viel Stress die Woche. Bin nämlich so auf der Arbeit eingespannt, dass ich kaum Zeit haben werde, alles richtig zu planen. Aber irgendwie wird das schon. Als Geschenk wird es ein Spielzeug von mami-love.de geben, welches er sich schon lange wünscht. Da wird die Freude bestimmt groß sein! 🙂

    Also: vielen Dank und ein schönen und ruhigen Sonntag!

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