*Dieser Beitrag enthält Werbung in Form einer Kooperation mit der Firma ILIFE Robot Germany*
Ihr kennt mich. Ich liebe es faul zu sein. Also kommt es bei uns auch ab und an vor, dass man eine Tür öffnet um in einen anderen Raum zu gehen und eine Staubwolke kommt dir entgegen gerollt. Wie diese witzigen Präriebüschel in alten Westernfilmen. Nur eben mit Staub und meinen Haaren. *hust* Jaaaa… Also ist’s mal wieder höchste Zeit zum Saugen, was? Ich geb’s zu, wir sind (im Moment noch) zu zweit und in Wochen wo wir beide voll arbeiten und mein Mann auch noch Spätschicht hat, bleibt echt Einiges liegen. Es stört ja auch niemanden. Allerdings machen wir am Wochenende natürlich auch lieber andere Dinge oder sind unterwegs, als saugen und wischen…
Darum habe ich mich riesig gefreut, dass ich den neuen V80 Saug- und Wischroboter von ILIFE Robot Germany 30 Tage testen durfte. Vielen Dank nochmal an ILIFE Robot Germany!
V80? Hört sich irgendwie kompliziert an…
Nö. Ist’s aber nicht. Ganz im Gegenteil. Aber zuerst einmal alles “Technische”:
Das gelieferte Paket wurde natürlich sofort gespannt ausgepackt. Mitgeliefert wurden:
- der Saug-Wisch-Roboter V80 (logisch, oder? ;))
- Home Base Ladestation
- Adapter-Kabel
- Fernbedienung (inkl. Batterien)
- Wischmodul & Microfasertuch
- Staubtank
- zusätzliches Microfasertuch
- zusätzlicher Feinpartikel-Filter
- 2 zusätzliche Seitenbürsten
- Reinigungswerkzeug
- Bedienungsanleitung
Ein kleiner “Steckbrief” des V80…
Der Robi ist ein Hartbödensauger und ca. 33cm breit, 8 cm hoch und 2,7 Kilo schwer. Er passt bei uns locker unter die Couch und Gott sei Dank auch unter jede Kommode. Der Staubbehälter ist mit 0,75 Liter Fassungsvermögen auf jeden Fall ausreichend groß. In den Wassertank kann man 300 Milliliter einfüllen. Wenn der Robi voll aufgeladen ist, kann er bis zu 130 Minuten am Stück reinigen. Er kann bis zu bis 68 Dezibel laut werden, was immernoch deutlich leiser ist als unser normaler Staubsauger. Er hat 10 Anti-Stoß-Sensoren, macht also nix kaputt und ist so clever, dass er keine Treppen herunterfällt. 😉 Da der V80 programmierbar ist, kann man einen Reinigungsplan für die ganze Woche erstellen. Unterschiedliche Zeiten sind programmierbar und der kleine Haushaltshelfer fährt einfach los und saugt, wenn ihr zum Beispiel noch an der Arbeit seid. Er kann saugen und wischen und Dank “I-zone Navigation” splittet der V80 den zu reinigenden Raum in verschiedene Zonen auf, die er nacheinander effizient reinigt. Das heißt: Chaosprinzip adé. Er fährt nicht ständig die gleichen Stellen ab, sondern merkt sich sozusagen wo er schon war, lernt den Raum kennen und wird von Mal zu Mal immer effizienter. Er kostet derzeit 299,99 €. Weitere technische Details könnt ihr euch gerne auf der Seite von ILIFE Robot Germany ansehen.
Ich denke, das waren die wichtigsten Daten zum V80 in Kürze vorneweg und ihr seid sicher gespannt, ob ich Techniknull mit ihm zurechtgekommen bin. Ihr lest hier ja schließlich keinen Technikblog, sondern wollt Tipps, wie ihr euren Alltag so stressfrei wie möglich gestaltet… 😉 Und genau darum geht’s mir!
Der große Test einer bekennenden “Techniknull”
Inbetriebnahme.
Was soll ich sagen? Ich war etwas “überfordert”, da in der Anleitung steht, dass die Home Base Ladestation an einer Wand plaziert werden und auf jeder Seite circa ein Meter und vor der Station circa 2 Meter Freiraum sein soll. Ähm… Ich hab mich hektisch in der Wohnung umgeschaut und musste feststellen, dass ich so eine Wand nicht habe. Eine Steckdose muss ja auch in der Nähe sein. Typisch Frau hab ich natürlich erstmal meinen Mann dazugerufen. Mein Mann – ganz typisch – hat gesagt, dass das völlig egal ist und die Ladestation jetzt einfach vor unserem großen Wohnzimmerfenster wohnt. Nach vorne hin sind ca. 2 Meter Platz, links und rechts davon nicht. Aber bisher hat’s den V80 nicht gestört. 🙂
Danach habe ich den Roboter einfach angeschaltet und zur Ladestation gestellt. Der Homebutton hat geleuchtet und der Robi hat sich Zuhause aufgeladen. Wie lange das gedauert hat, kann ich euch gar nicht mehr genau sagen, da wir dann in’s Bett gegangen sind und ihn erst am nächsten Morgen getestet haben. In der Anleitung steht aber, dass man ihn beim ersten Mal 12 Stunden laden lassen sollte.
Auf die Sauger, fertig, los! Kampf dem Staub!
Am nächsten Morgen wurde unser V80 natürlich gleich eingeschaltet und getestet. Logischerweise haben wir ihn erst saugen lassen – clever, was? Wir hatten nun extra ein paar Tage nicht gesaugt (extra, is klar :D) und unser kleiner Haushaltshelfer hatte wirklich Einiges zu tun.
Moment! Muss ich irgendwas einstellen?!
Aber erstmal kurz zu den unterschiedlichen Varianten: Man kann den V80 einfach mit Betätigung der “Clean/Pause-Taste” starten und ihn dann entweder mit Hilfe der Richtungstasten manuell steuern (wenn ihr gerade eine Staubwolke entdeckt habt, die unbedingt sofort weg soll) oder einen Modus einstellen. Drückt man einfach nochmal die “Clean/Pause-Taste”, so fängt der Robi einfach automatisch an und reinigt alle Orte, die er erreichen kann. Dann gibt es noch den “Punkt-Modus”, den “Kanten-Modus” und den “Wegplan-Modus”.
Der “Punkt-Modus” ist sinnvoll, wenn ihr einen ganzen Haufen mit Kekskrümeln oder eben eine Stelle viel Staub oder Schmutz habt. Dann platziert ihr den V80 in der Nähe dieser Stelle und drückt die Taste für den “Punkt-Modus”. Zeitgleich könnt ihr dann auch noch den “MAX-Modus” betätigen und der Robi erhöht seine Saugleistung. Klappt wirklich super, wir haben das tatsächlich mit Kekskrümeln ausprobiert. Daumen hoch!
Der “Kanten-Modus” ist echt super, da der Robi sich dann echt an allen Wänden des Raumes entlangsaugt und alles gründlich reinigt. Ich habe gelesen, dass viele Roboter gerade Ecken und Kanten gerne auslassen, obwohl sich hier ja der meiste Dreck/Staub sammelt. Das passiert hier nicht. Mit den zwei Seitenbürsten kommt er sehr gut in Ecken. Doppelter Daumen nach oben!
Beim intelligenten “Wegplan-Modus” startet der V80 die Reinigung im Zick-Zack-Verfahren, merkt sich den Raum und die gefahrene Strecke und berechnet so die fehlende Fläche. Er lässt also echt nix aus.
Wenn der V80 fertig ist mit saugen, fährt er zurück an seine Ausgangsposition und piepst kurz. Dann drück ich auf die “Home-Taste” und er fährt nach Hause. Nach dem Saugen, entnehm ich einfach den Saugtank und leere ihn über der Mülltonne aus, pinsel die Staubreste raus und steck ihn wieder an den Robi. Ziemlich unkompliziert, oder? Sogar für mich 😀
Wie zufrieden bin ich mit dem Saugergebnis und musste ich irgendwas beachten?
Ich hab’s echt nicht geglaubt und dachte bisher immer, dass man so einen neumodischen “Schnickschnack” nicht braucht. Falsch gedacht. Wenn man ihn hat, möchte man ihn echt nicht mehr hergeben. Es ist total einfach, zeitsparend und man kann nebenbei andere Dinge tun oder einfach gar nicht Zuhause sein.
Aber von vorne. Am ersten Tag haben wir schnell festgestellt, dass die Wohnung doch “roboterfreundlich” sein sollte. Das heißt: Der V80 hat meine IKEA-Gardinen, die auf dem Boden hingen, kurz eingesaugt, natürlich dann sofort aufgehört, aber erstmal gepiepst und seine Arbeit unterbrochen. Die haben wir dann hochgebunden (das wollten wir eh schon ewig machen).
Dickere Kabel sind für ihn kein Problem. Die erkennt er als Hindernis und fährt daran vorbei. In einigen dünneren Kabeln hat er sich allerdings mit den Seitenbürsten verfangen. Also: Kabelsalat doch sicherheitshalber lieber nach oben legen/binden/in Kisten verstecken. Da mich das eh schon ewig gestört hat, war ich ganz froh darum, dass mein Mann endlich einen Grund hatte, sich der Sache anzunehmen 😉
Unseren ollen IKEA-Langfloorteppich im Gästezimmer mochte er nicht. Er ist draufgefahren und hat dann aber aufgegeben die langen Flusen zu saugen und piepste mir eine Fehlermeldung entgegen. Das passte mir ziemlich gut in den Kram, denn ich war ihn schon lange leid. Also: Danke, Robi! Endlich ist der olle, schwarze, fertige Teppich rausgeflogen.
Alle anderen Teppiche sind aber echt überhaupt kein Problem. Kurzhaar oder so mittelhohe Teppiche schafft er richtig gut. Er kommt einfach hoch, saugt sie ordentlich. Da war ich echt erstaunt, denn damit hatte ich gar nicht gerechnet, da er ja eigentlich ein Hartbödensauger ist.
Das waren auch echt schon meine einzigen “Kritikpunkte”, wenn man das überhaupt so nennen will.
An den ersten beiden Saugtagen konnte man richtig beobachten, wie der V80 die Wohnung und die einzelnen Räume kennenlernt. Natürlich fährt er am Anfang einige Strecken zwei mal, aber von Mal zu Mal hat er’s besser drauf und saugt somit effizienter und ist schneller fertig.
Er kommt locker über Türschwellen von Raum zu Raum. Er erkennt Treppen sofort und fällt nicht runter. Wenn man also keine Kleinteile verteilt in der ganzen Wohnung stehen oder liegen hat (Lego & Co.), dann kann man ihn getrost in Ruhe seine Arbeit tun lassen und es sich derweil auf der Couch bequem machen. Wie geil ist das bitte?!
Sooo… hab ich was vergessen? Ach ja! Da wir keine Haustiere haben und ich aber gern testen wollte, wie er mit Tierhaaren zurecht kommt, habe ich ihn tatsächlich auch mal einen Tag bei meinen Eltern aufgebaut (ein Kater, im Moment zwei Hunde und auf dem Balkon noch eine Voliere mit vier Vögeln). Fazit: Tierhaare und auch der Dreck der Vögel (Federn und Körner) sind überhaupt kein Problem. Gerade bei der Vogelvoliere muss man ja doch ständig saugen, da die rund um die Uhr Dreck machen. Allerdings hat meine Mum ein paar Dinge, hier und dort ne Kleinigkeit, zu viel rumstehen, so dass der Robi natürlich nicht in jede Ecke kommt und man da manuell nachsaugen muss. Das Problem haben wir in unserer Wohnung nicht. Gott sei Dank. 😉
Und wischen kann der nun auch noch, oder wie?
Oh ja. Und das find ich ziemlich cool, muss ich sagen. Mitgeliefert wird der Wassertank und zwei Mopp-Tücher. Den Wassertank befüllt man mit 300 Millilitern Wasser. Ich habe dafür einen kleinen Messbecher genommen, damit nichts daneben geht. Der Behälter darf natürlich nicht ganz unter Wasser gesetzt werden, wegen der Technik – is klar, oder? 😉 Das Wischtuch wird angeklettet und man kann es links und rechts noch zusätzlich mit einem Gummizug befestigen. Dann tauscht man den Staubbehälter einfach durch den Wischbehälter aus und los geht’s. Die Einstellungen sind die selben, also muss man nichts extra beachten.
Wissen muss man allerdings, dass der Robi immer nur eine Fläche von 7×7 Metern wischt und dann zur Ausgangsposition zurück fährt. Man muss ihn dann also manuell nochmal versetzen, was ich aber nicht so schlimm finde.
Der Wassertank läuft nicht aus, wenn der V80 stehenbleibt. Er gibt das Wasser also intelligent an das Wischtuch ab, so dass nichts unter Wasser gesetzt wird.
Natürlich ersetzt das Wischen mit dem V80 nicht das normale Wischen. Er wird nur mit klarem Wasser betrieben und kann natürlich keine krassen Flecken mit richtig Druck beseitigen. Aber um das letzte bisschen Staub und kleinere Verschmutzungen wegzubekommen, kann man ihn ruhig durch die Wohnung fahren lassen. Kostet mich ja keine Zeit 😉
Darf er bei uns einziehen?
Auf jeden Fall. Mein Mann hat ihn nun schon S2W2 getauft. 😀 Für unsere Wohnung und unsere Ansprüche ist er wirklich nur zu empfehlen. Wir haben einen echt blöden, schweren und umständlichen Staubsauger und waren auch deswegen beide echt saugfaul… Kurz gesagt: Wir geben ihn nicht mehr her!
Nicht nur, dass ich es gerne stressfrei mag und auch ein klitzekleines Bisschen faul bin (haha!) – nein, ihr wisst ja auch, dass ich schwanger bin. Im Sommer diesen Jahres erwarten wir unseren Nachwuchs und gerade deshalb muss es für mich einfach noch einfacher, unkomplizierter und stressfreier gehen als eh schon! Also kann ich dann mit schlafendem Baby auf dem Bauch auf dem Sofa liegen und S2W2 saugt die Bude. Genau so muss das dann laufen. 😉
Und da ich wirklich richtig begeistert von ihm bin, habe ich ihn jetzt sogar einer ganz lieben Freundin und ihrem Lebensgefährten zum Testen ausgeliehen, da sie ganz frisch geschlüpften Nachwuchs, ein großes Haus, einen Hund und eine Katze haben. Ich wette mit euch, dass sie ihn auch so lieben und vermutlich gar nicht mehr hergeben möchten. 😀
Wer jetzt noch weitere technische Details wissen möchte, der schaut am Besten mal auf der Facebookseite von ILIFE Robot Germany vorbei. Dort werden immer die neusten Testberichte geteilt. Und auch auf Youtube werdet ihr fündig, wenn ihr mehr Videos vom V80 bei der Arbeit sehen möchtet.
Auf Instagram habe ich ja schon ein paar Stories gemacht und ihn euch beim Arbeiten gezeigt. Sobald er wieder von meiner Freundin zurück ist, stell ich gern nochmal ein paar Stories rein 🙂
Vielen Dank nochmal an ILIFE Robot Germany, dass ich den V80 testen durfte. Ich bin echt restlos begeistert, wie man bestimmt merkt.
Euer
Cool! Danke für die ausführliche Rezension! Kauf ihn mir zum Geburtstag 😀 in 3 Monaten.
Hallo.
Danke für den wirklich ausführlichen Bericht. Kabellos saugen – eine echte Erleichterung!
Es ist ja nun schon einige Zeit vergangen. Mich würde interessieren, ob Ihr immer noch mit dem Roboter zufrieden seid.
Tut er immer noch seinen Dienst? Sind alle Möbel heil geblieben?
Danke und Gruß
Hallo Robin! Klar sind alle Möbel heil geblieben und tatsächlich wohnt er auch noch bei uns. Vor circa 3 Wochen hat er allerdings schlapp gemacht und nur noch 5 Minuten gesaugt. Wir haben über Amazon einfach einen neuen Akku bestellt (35 Euro) und zack… der kleine Kerl fährt wieder wie am ersten Tag. Wir sind also immer noch zufrieden und haben die 30 Euro gerne nochmal investiert. Liebe Grüße