Gute Vorsätze fürs neue Jahr? Ausnahmsweise.

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Freunde des stressfreien Lebens… Lange haben wir nichts voneinander gehört. Ich hoffe sehr, dass ihr alle gut im neuen Jahr angekommen seid. Ein neues Jahr, 365 neue Tage, die mit Leben gefüllt werden wollen. Ich hoffe, die ersten Tage habt ihr alle zufrieden und entspannt verbracht. Habt ihr gute Vorsätze für das Jahr 2019? Nein? Nicht schlimm. Ich bin mir sicher, dass mindestens 80 Prozent der jährlichen guten Vorsätze eh nicht umgesetzt werden. Warum? Wenn man es sonst nicht hinbekommt, dass sich etwas ändert – warum dann ausgerechnet zum neuen Jahr? Es fällt ja anscheinend generell an der Motivation und daran wird ein neues Jahr auch nichts ändern. Letztes Jahr habe ich meine Gedanken hierzu aufgeschrieben.

 

In diesem Jahr ist aber tatsächlich alles irgendwie anders. Im Sommer letzten Jahres durfte ich Mama eines kleinen Sohnes werden. Seitdem dreht sich meine Welt ein klein wenig anders. Alles war neu, ungewohnt und chaotisch schön. Nun ist er 6 Monate alt und langsam kehrt hier so etwas wie Routine ein. Und weil sich dieses Gefühl von „Alltag“ ungefähr zeitgleich mit dem Jahresende eingestellt hat, habe ich tatsächlich ein paar Vorsätze für dieses taufrische neue Jahr, die ich teilweise bereits vor Weihnachten und zwischen den Jahren umgesetzt habe.

Meine drei Leitsätze für das neue Jahr

Habe mehr Zeit für Wichtiges!

Zeit ist Gold – …nichts Neues, oder? Wo sind die letzten 6 Monate hin? Die Zeit scheint zu rennen. Mittlerweile ist mein kleines Baby schon richtig groß, wird mobil, übt fleißig das Reden und möchte am Tisch mitessen. Mir geht das alles zu schnell. Ich habe ständig das Gefühl, dass ich nicht jede Sekunde ausgenutzt und aufgesogen habe. Ich habe oft das Gefühl, dass ich ihn nicht oft genug an mich gedrückt, geküsst oder getragen habe. Blöd, oder? Natürlich habe ich das. Aber irgendwie habe ich das dringende Bedürfnis alles dafür zu tun, dass ich noch mehr Zeit mit ihm verbringen kann.

In den ersten Wochen und Monaten drehte sich rund um die Uhr alles um ihn. Gut so. So soll es sein. Aber irgendwann fällt auf, dass es ja noch Dinge rundherum gibt. Eine Ehe, einen Haushalt, ein Hobby. Upppps. Alles ist irgendwie zur kurz gekommen oder ich hatte ein schlechtes Gewissen, wenn ich mich mal einen Tag mit etwas anderem beschäftigt habe und so keine Zeit für meinen Minimenschen hatte. Nein, das gilt natürlich nicht für den Faktor Ehe.

Aber irgendwie habe ich auch den Wunsch, dass alles andere nicht auf der Strecke bleibt. Ich stille voll, bin immer für ihn verfügbar, gehe natürlich abends nicht weg und habe auch kein Bedürfnis danach (ich war noch nie der „Weggehtyp“).  Aber die Themen Ehe, Haushalt und Hobby muss ich irgendwie unterkriegen, ansonsten geht’s mir irgendwann nicht mehr gut…

Ich hatte im November schon mal über meinen „Plan“ gebloggt. Dieser hat sich – durch neue Erkenntnisse – nochmal etwas geändert, ist ein „Wochenbasisplan“ geworden. Ihr wisst, ich liebe Listen, Notizen und Pläne. Ich brauche Ordnung. Für alles. Und deswegen gibt’s nun diesen neuen Plan. Hier habe ich aus vielen Systemen mein eigenes „entwickelt“ und stelle euch das in den nächsten Tagen nochmal ausführlich vor.

Ich freue mich auf jeden Fall, dass ich hierdurch mega viel Zeit sparen kann – ohne dass etwas zu kurz kommt. Nein – besser noch: Ich habe so viel mehr Zeit für mein Kind und bin dabei noch entspannt und zufrieden mit mir und meiner Wohnung. Vielleicht kann ich den ein oder anderen von euch auch „anstecken“. Seid gespannt.

 

Sei glücklich, dann kannst du auch andere glücklich machen!

Ja. Ganz wichtig! Mir muss es gut gehen, damit ich mich gut um meine Familie kümmern kann. Geht es mir nicht gut, kann ich keine gute Mutter und Ehefrau sein. Habe ich schlechte Laune, geht es mir nicht gut überträgt sich das leider immer direkt auf meinen Mann. Schöner wäre es, könnte er mich mit guter Laune wieder motivieren. Aber nunja – so ist es. Gegensätze ziehen sich ja bekanntlich an 😉

Ich habe gemerkt, dass ich mich besser um mich kümmern muss. Ich weiß, was mir wichtig ist und was mir Spaß macht. Deswegen lest ihr auch gerade diesen Beitrag. Ja. Das hier ist mein Hobby. Wenn ich schreiben und entspannt am PC sitzen kann, dann bin ich glücklich. Wie ich das mit Baby mache? Zeiteinteilung – auch ein Punkt auf meinem „Wochenbasisplan“ und noch ein Grund mehr, den kommenden Beitrag zu lesen. Diesen Beitrag tippe ich allerdings tatsächlich gerade im Auto. In unserem Bus. Wir sind auf dem Weg in die Heimat, der Mann fährt, der Knirps schlummert und ich nutze die Zeit sinnvoll. Für mich. Das sind die kleinen Momente, die mir guttun und in denen ich Kraft tanke. Ja, tatsächlich. Ich brauche keine großartige Auszeit mit „Mädelsabend“, was Trinken gehen, Shoppen oder so. Gut für mich. Kurz am PC kostet nicht so viel Zeit und ist realisierbar.

Ich plane nun wirklich konsequent Zeit für mich ein, in der ich tun kann was ich möchte. Mein Mann findet das gut, unterstützt mich und räumt mir diese Zeit ein, indem er sich dann ausschließlich um unseren Minimenschen kümmert. Happy Wife – Happy Life. Ganz einfach.

 

Bleibe gesund!

Tja. Das ist der schwierigste Punkt auf meiner Liste. Aber auch hier bin ich motiviert. Ich habe mir nicht vorgenommen, einen Marathon zu laufen, 10 Kilo abzunehmen oder einen flachen Bauch zu bekommen. Nein. So bin ich nicht, das passt nicht zu mir und ist mir überhaupt nicht wichtig. Ich muss mich nur wohlfühlen. Und das erreiche ich allein schon dadurch, dass ich keine Rücken- und Nackenschmerzen mehr habe, sich Wackelpudding allmählich in Muskeln verwandelt und ich einfach etwas gesünder und bewusster esse. Nein, keine Diät und keine Ernährungsumstellung. Einfach ein bisschen weniger Fastfood, Fettiges, TK und Süßes. Regelmäßig bewegen. Mehr raus mit dem Minimenschen. Frische Luft tut gut. Zwei oder drei Mal in der Woche eine viertel Stunde oder zwanzig Minuten Sport. Ja, ich bin faul. Das ist mein Laster. Ich bin zuckersüchtig und faul. Hieran muss und will ich zukünftig arbeiten.

Mir ist es einfach wichtig, dass ich gesund bleibe. Für mich und vor allem für mein Kind. Ich möchte ihm ein gutes Vorbild sein und wenn ich jetzt nicht langsam anfange, dann wird’s wohl nix mehr… Ich hoffe, ich kann meinen Mann ein bisschen mitziehen… Also: Motivation ist da. Los geht’s!

 

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr euch die klassischen Dinge (Abnehmen, rauchfrei werden,…) für das neue Jahr vorgenommen oder doch eher gar nichts? Erzählt mal!

Habt’s fein, bleibt entspannt und lasst euch nicht stressen!

Euer

fräulein-stressfrei

Dieser Beitrag hat einen Kommentar

  1. Lara J.

    Ich finde das sehr schön, wie differenziert du das Thema Jahresvorsätze aufgearbeitet hast. Denn es stimm schon… viele Vorsätze, die man in der Silvesternacht macht, sind getrübt von Euphorie. Man hat Spaß, es wird geböllert, man hat vielleicht bisschen was getrunken, und auf einmal wird man von diesem Gefühl gepackt, dass alles möglich ist. Doch leider verfliegt dieses Gefühl recht schnell, wenn man nach all den Feiertagen zurück in den Alltag kommt. Ich will nicht damit behaupten, dass generell Jahresvorsätze nich klappen, nein auf keinen Fall. Aber ich sehe das ähnlich wie im Beitrag oben beschrieben.

    Das soll auch nicht heißen, dass ich nichts von Vorsätzen und Lebensziele halte. Nein, ich finde sie besonders wichtig. Doch es kommt meiner Meinung auch darauf an, wann man sich solche Ziele steckt. Ich bin der Ansicht, dass solche Ziele mehr von Erfolg gekrönt sein werden, wenn sie nicht unbedingt im Zuge von Silvester formuliert werden. Daher habe auch ich einfach schon Anfang Dezember mir meine neuen Vorsätze gesetzt. Und zwar will ich mich weiterbilden, am liebsten im Bereich Gesundheit und zwar gibt es interessante Angebote bei lts-media.de. Ganz ohne Ziele hat meiner Meinung nach keine Motivation. Und im Leben braucht man gewisse Motivationsgründe, um voran zu kommen!

    Schönes Wochenende und vielen Dank für den tollen Artikel! 🙂

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