Herbst und Winter – nunja… Was soll ich sagen?! Ich mag den Frühling und den Sommer einfach lieber. Ich liebe die Sonne, Wärme und Helligkeit. Mit Schnee, Kälte und Nässe kann ich nicht allzuviel anfangen. Im Winter geht’s mir einfach schlechter als im Sommer. Winterblues? Das ist mir kein Fremdwort. Deswegen freue ich mich, dass ich bei Carens (testundliebe.de) Blogparade dabei sein kann. Das Thema lautet: “Meine Tipps gegen den Winterblues.”
Winterblues – was soll das sein?
Besser bekannt ist die Winterdepression. Sie ist eine depressive Störung, die in den dunklen, kühlen Herbst- und Wintermonaten auftritt. Ärzte bezeichnen diese Herbst- und Winterdepression auch als SAD (“seasonal affective disorder“), also als eine von der Jahreszeit abhängige emotionale Störung. Ich finde, die Abkürzung SAD passt ziemlich gut, da “sad” übersetzt “traurig” heißt.
Der Winterblues ist eine schwächere Form der Winterdepression. Dieser kleine Bruder der eigentlichen Winterdepression wird von Fachleuten auch als subsyndromale SAD (s-SAD) bezeichnet. Menschen, die unter dem Winterblues leiden sind nicht wirklich depressiv, schleppen sich aber träge und oft mies gelaunt durch die dunkle Jahreszeit.
Die genauen Ursachen der Winterdepression könnt ihr bei Wikipedia nachlesen. In den meisten Fällen verschwindet die Winterdepression bzw. der Winterblues von ganz allein, wenn die Tage wieder heller, länger und wärmer werden. Hier ist der Frühling sozusagen das Heilmittel.
Wie macht sich der Winterblues oder eine Winterdepression bemerkbar?
- Müdigkeit und hohes Schlafbedürfnis
- Antriebslosigkeit
- Heißhungerattacken auf Süßes
- Energielosigkeit
- Stimmungsschwankungen
- oft negative Gefühle / Traurigkeit
- Unentschlossenheit
- Freudlosigkeit
- kein Bedürfnis nach sozialem Leben
Die Symptome einer depressiven Störung können vielfältig sein. Habt ihr das Gefühl, dass ihr nicht unter dem kleinen Bruder – dem Winterblues -, sondern einer richtigen Depression leidet, besprecht dies bitte mit eurem Arzt. Auch wenn es sich für euch nicht so anfühlt, aber es gibt immer eine Lösung. Also… wartet nicht zu lange, bitte.
Meine fünf Tipps gegen den Winterblues
Geh raus und beweg’ dich!
Ja, ich weiß – es fällt einfach verdammt schwer, wenn’s draußen so besch*ssen dunkel, kalt und nass ist. Aber es muss sein. Die Luft tut gut und Bewegung sowieso. Ihr sollte ja auch keinen Extremsport veranstalten, aber ein längerer Spaziergang oder auch eine ausgedehnte Schneeballschlacht kurbeln den Kreislauf an und verschaffen gute Laune und Power. Danach gibt’s ne heiße Schokolade mit Sahne oder einen Tee (wahlweise Glühwein) – also… Deal?
Tageslicht an!
Wir stehen auf und es ist dunkel, wir fahren an die Arbeit, verbringen den Tag im Büro und kommen in Dunkelheit nach Hause. Kein Wunder, dass wir schlecht gelaunt sind, oder? Das Licht fehlt einfach! Sonnen- bzw. künstlich erzeugtes Tageslicht lassen den Glückshormon-Spiegel (Serotonin) steigen. Bei einer richtigen Winterdepression wird sehr oft eine Lichttherapie verordnet. Am Besten ihr googelt hierzu nochmal und belest euch mit Spezialistentipps. Ich bin wirklich am Überlegen, ob ich mir eine dieser Tageslichtlampen zulegen sollte. Schaden kann es ja nicht…
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Vermutlich lasse ich mir aber zu Weihnachten eine der oben erwähnten Tageslichtlampen schenken (mein Mann liest ja hoffentlich mit 😉 und nein, ich möchte nicht unbedingt die Teure von Philips), damit der Winterblues auch wirklich verschwindet.
Sei farbenfroh!
Das sagt ja genau die Richtige – die, die immer nur in Schwarz und Grau rumläuft. Ähm… ja. Ich liebe es einfach schlicht in Jeans und schwarzem T-Shirt oder Pullover. Allerdings bringt diese triste Kleidung nicht unbedingt die Laune auf Hochtouren. Farbenfrohe Sachen erinnern an den Frühling und den Sommer und vertreiben die trübe Stimmung. Also… gönn’ dir doch mal einen schönen kuscheligen Pullover oder einen neuen Schal, und zwar in richtig tollen Farben. Oder bunte Gummistiefel um in die Pfützen zu springen? Oder knallig bunte Handschuhe um einen Schneemann zu bauen? Hauptsache bunt und fröhlich.
Gönn’ dir mehr Entspannung!
Das gilt sowieso immer. Wir alle haben anstrengende und zum Teil auch wirklich stressige Jobs. Aber nach der Arbeit oder währenddessen in der Pause sollte genügend Zeit für ein bisschen “Me-Time” sein. Ab in die Badewanne, Kerzen an, ein Glas Wein, euer Lieblings(hör)buch und einfach mal abschalten. Ein Peeling, Pediküre, mit einer duftenden Bodylotion eincremen und danach in Kuschelklamotten ab auf die Couch (im Idealfall vor den Ofen) und eure Lieblingsserie schauen. Das muss einfach ab und an mal sein um sich wieder richtig wohl zu fühlen.
Quality time mit deinen Freunden!
An Liebsten bleibt man bei diesem Sauwetter daheim. Ja, ich kenn das. Nicht selten wird dann eine Einladung mit einer fadenscheinigen Ausrede abgesagt. Man ist ja soooo beschäftigt. Na klar. Und dann wird dank Winterblues mit mittelmäßig mieser Laune daheim herumgesessen und sich selbst bemitleidet. Ach nö…
Gebt euch einen Ruck. Rafft euch auf und verabredet euch mit euren Freunden. Geht auf den Weihnachtsmarkt, macht gemütliche Spieleabende, geht essen – was auch immer. Aber geht raus und trefft euch mit anderen Menschen, damit ihr nicht allein Zuhause rumsitzt und dem Winterblues freie Hand lasst. Ihr wisst doch, die besten Parties sind immer die, auf die man eigentlich keine Lust hatte.
Ich hoffe, ihr könnt diese Tipps beherzigen um gut durch die kalte, dunkle Jahreszeit zu kommen. Ich werde mich im November auf jeden Fall mit einem neuen, farbenfrohen Schal wappnen.
Wie ergeht es euch im Winter? Leidet ihr auch unter Winterblues oder sogar Winterdepression?
Schreibt gerne eure Tipps in die Kommentare.
Euer
Eine schöne Zusammenstellung! Das einzige was ich als Ergänzung noch beisteuern kann ist ausgiebiges Kuscheln – ich missbrauche da ganz gern meinen Mann als eine Art Ladestation ;D
Ich hoffe halt auch dass es ein sonniger Winter wird, dann hält sich der Blues halbwegs in Grenzen!
Ich freu mich immer auf deine Artikel. Auch wenn ich meist nur still mitlese!
Ohhhaaaa ja, da hast du recht. Der Mann als Kuschel-Wärmflasche muss natürlich sein! 🙂
Geht mir übrigens genauso (dein Blog und Insta…) – ich komme nur nie zum Kommentieren 🙁
Ich muss mir dringend mal eine Kommentar-Stunde in jeder Woche einbauen ;D
Liebe Anna, das sind tolle Tipps gegen den Winter-Blues! Ganz besonders gut hat mir deine einleitende Erklärung gefallen. Ja, der “kleine Bruder” der Winterdepression ist schon ein toller Begriff! Ich werde in jedem Fall deine Tipps beherzigen! Herzlichen Dank für deine Teilnahme an meiner Blogparade und liebe Grüße Caren
Schluckt doch einfach die Sonnee☀ und das mit Vitamin.D3
Präperaten.
In unseren Regionen scheint eh die Sonne zu wenig.wers nicht glaubt,der lasses seinen D3spiegel bestimmen.
Meiner lag bei 9, und haben sollte ich 40.
Noch fragen ……
Da hast du natürlich Recht… Vitamin D3 ist auch ne gute Idee. Ich wollte es im November anfangen zu nehmen, aber dann… zack, schwanger. 😉 Jetzt lass ich es erstmal 😉
Dann erstmal Glückwunsch und ne schöne Schwangerschaft mit vielen positiven Erlebnissen.
Laßt euch ordentlich verwöhnen und paßt gut auf euch auf.ggvlg ☀